Kreuzlandkneipe im Alpenhof

von Florian Braml al. Jambus

„Ja ist denn schon wieder PSC-Ausflug“ – Nein – aber fast hätte man es denken können. Die Landkneipe fand in diesem Jahr in Form einer Kreuz- und 100-Liter-Kneipe in den Räumlichkeiten des Hotels Alpenhof in Augsburg statt. Bereits vor der Kneipe versammelten sich die Kneipbesucher auf der Terrasse im Innenhof des Hotels zu den ersten leiblichen Stärkungen fester und flüssiger Art, im lockeren Kreise und Farben der angereisten Bünde, unter anderem der Allemannia Fürth, der Germania Straubing und der Augustania Suevia Augsburg gaben ein prächtiges Bild ab.

Mit dem Cantus „Das Wandern ist des Müllers Lust“ schlug Senior Jonas Reiner al. Weitweg die Landkneipe zu bereits nicht mehr ganz früher Stunde an. Dies sollte übrigens nicht der letzte fordernde Cantus des Abends bleiben – im weiteren Verlauf gab es noch einige, sagen wir eher unübliche Musikstücke, wie das „Frankenlied“ oder den „Pappenheimer“, die zumindest bei den geschmierten Kehlen aus Augsburg die ein oder andere Disharmonie begünstigten. Im Wechsel mit der Chargia aus Fürth wurde in einem heiteren hin und her durch den Abend geleitet: Von der Entstehung der 100 Liter Kneipe, den immerwährenden Problemen der Arithmetik bei Beschaffung und insbesondere Bezahlung des Stoffes sowie vielen weiteren Anekdoten, die auch durch viele lebendige Einwürfe aus der Corona kommentiert wurden, erlebten die Kneipbesucher einen wunderbaren Abend.

Auch ein Salamander auf das Wohl der Allemannia wurde getrunken. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich die Verleihung der Bierzipfe samt Bierspitz an unsere Fuxen Patrick Ackermann al. Balu und Daniel Plotetzki al. Freud. Aber damit noch nicht genug: Unser lieber Bundesbruder Christian Frisch al. Speedy Gonzales konnte in einem ebenfalls lebhaft diskutierten und bebilderten Vortrag seine gewonnen Eindrücke aus Neuseeland mit der Corona teilen.


Bei dem Abschlußcantus „O alte Burschenherrlichkeit“ war dann wieder die gesamte Corona text- und sangessicher! Der offizielle Teil neigte sich dem Ende zu – die angeregten Gespräche aber noch lange nicht. Da einige „Auswärtige“ direkt auf dem Boden des Kneipsaales nächtigten wurde noch bis spät in der Nacht diskutiert, gesungen und getrunken.